(Ü: Karen Witthuhn), Polar 2024, 203 S., 17 Euro
Endlich ist er da, der letzte Roman der tollen Inspektor-Brant-Reihe! Wenn man auf Brant, das Raubtier auf zwei Beinen, schießt, sollte man das gründlich tun. Was in diesem Fall nicht geschieht. Und Brant hatte schon vorher schlechte Laune, denn gerade ist sein Lieblingsautor Ed McBain gestorben. Schnell ist Brant – zur Erleichterung des Pflegepersonals – wieder aus dem Krankenhaus raus und durchstreift sein Londoner Revier auf der Suche nach dem Täter. Mit dabei sind natürlich auch Brants schwuler Kollege Porter Nash, seine Schwarze Kollegin Falls und sein griesgrämiger Chef Roberts. Ken Bruens Romane glänzen durch Tempo und schwarzen Humor. Ein Lob gebührt der Übersetzerin, die den Straßenköter-Sound des Originals kongenial übertragen hat.