Junius 2024, 96 S., 24,90 Euro
Der im April 2024 erschienene Fotoband zeigt heute schon historische Fotos – einige der Gebäude wurden bereits abgerissen. Es handelt sich um ein politisches Buch, das wird gleich im Vorwort von Kristina Sassenscheidt klar. Was die Gegner:innen des Abrisses stört, ist vor allem die unwiederbringliche Zerstörung der an der Sternbrücke angesiedelten Subkultur. Hier konnten sich Anwohner:innen und andere Interessierte für wenig Geld treffen, feiern, tanzen, unbekannte Bands und Kunstwerke kennenlernen. So ist das Buch beides: eine Erinnerung an die Subkultur, aber auch an die „Trauer und Wut“ der Menschen, deren Protest gegen rücksichtslose Stadtveränderung und Gentrifizierung weitergeht.