(Ü: Stefan Pluschkat und Karl-Ludwig Wetzig), mareverlag 2021, 912 S., 28 Euro
In Göteborg wird für die Retrospektive des Malers Gustav Becker geworben. Für Rakel schwer erträglich, denn es ist das Gesicht ihrer Mutter Cecilia auf den Plakaten. Und sie glaubt, sie auch in einem Romanmanuskript zu erkennen. Cecilia ist vor 15 Jahren einfach verschwunden. Warum, das kann oder will ihr Vater nicht beantworten. Martin Berg, erfolgreicher Verleger und gescheiterter Schriftsteller, schwelgt stattdessen in Erinnerungen an seine Freundschaft mit Gustav, ihre tiefgründigen Gespräche, die Studienzeit, an Paris auf den Spuren ihrer intellektuellen Vorbilder und seine Liebe zu Cecilia. Ein facettenreicher, spannend erzählter Roman über Bilder und Bücher.